BiBerlin e.V. steht für Demokratie und Menschenrechte – gegen jeden Faschismus, Beschneidung der Menschenrechte marginalisierter Menschen, Spaltung der Gesellschaft und Aushöhlung der Demokratie
BiBerlin e.V. engagiert sich für eine offene, gerechte und diskriminierungsfreie Gesellschaft. Als Verein setzen wir uns für die Rechte von Bi+ Personen ein – und das bedeutet für uns, jeder Form von Menschenfeindlichkeit zu widersprechen. Queer- und Trans*feindlichkeit, jede Form von Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Misogynie und Heterosexismus gründen alle auf der Hierarchisierung von Menschen. Wir stehen für universelle Menschenrechte, für Demokratie und für ein solidarisches Miteinander.
Rechte und faschistische Ideologien sind eine direkte Bedrohung für diese und unsere Werte. Sie basieren auf Hass, der Hierarchisierung von Menschen und der gezielten Aushöhlung von Grundrechten. Wer Migrant*innen und Asylsuchende kriminalisiert, wer queere Menschen entrechtet, wer (queer)feministische Errungenschaften angreift, wer Wissenschaft und Fakten leugnet, arbeitet unter dem Deckmantel der „Sicherheit” an der Zerstörung unserer Demokratie. Wir verstehen uns als Teil der Brandmauer gegen rechte Hetze und menschenfeindliche Politik.
Besonders in Wahlkampfzeiten erleben wir eine einseitige Verschiebung der politischen Debatte. Eine teils faktenwidrige und populistisch geführte Migrationsdebatte lenkt von den übergreifenden Krisen unserer Zeit ab – z.B. dem Klimawandel, sozialer Ungleichheit und unbezahlbaren Mieten, dem Bildungsnotstand, der Krise im Gesundheitswesen, dem Fachkräftemangel etc. Die aktuelle Debatte hingegen verschärft soziale und gesellschaftliche Spaltungen und schürt Angst, statt Lösungen zu bieten
Rassismus sowie Queer- und Trans*feindlichkeit sind Signale für autoritäre Tendenzen. Wo marginalisierte Menschen entrechtet werden, sind Demokratie und Menschenrechte in Gefahr. Deshalb rufen wir dazu auf: Geht wählen! Nutzt eure Stimme für Parteien, die unsere Rechte schützen und ausbauen. Wer sich gegen universelle Menschenrechte stellt, kann keine demokratische Option sein.
Die Zukunft gehört einer solidarischen und gerechten Gesellschaft. Dafür kämpfen wir – bei dieser Bundestagswahl und jeden Tag.