1990 widmete das DDR-Jugendradio DT64 eine Radiosendung dem Thema Bisexualität. Mitglieder des Gesprächskreises Bisexualität des Sonntags-Clubs sprechen über ihre Lebensrealitäten, Vorurteile und Sichtbarkeit. Die Sendung ist ein frühes mediales Zeugnis Bi+ Geschichte in Berlin.

Plakat zum Thema Bi+ Feindlichkeit, erstmals 2020 erstellt und 2024 überarbeitet. Das Plakat bietet eine visuelle Einführung in bi+ feindliche Vorurteile, Unsichtbarmachung und strukturelle Diskriminierungserfahrungen von Bi+ Personen.

Anlässlich des Bi+ Visibility Day 2025 wurde in Berlin eine Rede zur Situation der Fachstelle Bi+ und zur politischen Anerkennung der Bi+ Community gehalten. Der Beitrag dokumentiert die Rede im Wortlaut als zeitgeschichtliches Dokument und ist Teil des Bi+ Archivs.

Bilder aus der Bi+ Community in Berlin in den 1990er-Jahren: vom CSD und Motzstraßenfest bis zur BISCO, der bisexuellen Disco. Die Bildsammlung dokumentiert frühe Bi+ Sichtbarkeit, Community-Räume und gelebte Geschichte in Berlin der 1990er Jahre.

In der dritten Ausgabe des Berliner Monitorings queerfeindliche Gewalt steht Bi+ Feindlichkeit und Gewalt erstmals im Fokus. Ein Gastbeitrag von Anna Sive, Vorständin von BiBerlin e. V., wertet Ergebnisse der BiBerlin-Community-Befragung 2022 aus und macht spezifische Diskriminierungserfahrungen sowie Bedarfe der Berliner Bi+ Community sichtbar.

Zwischen Ost- und West-Berlin entstanden bereits vor 1990 erste Räume für Bi+ Selbsthilfe und Sichtbarkeit. Gesprächskreise boten Austausch und Unterstützung in Zeiten gesellschaftlicher Unsichtbarkeit. Der Beitrag beleuchtet Bi+ Community-Arbeit in der DDR, in West-Berlin und während der Wendezeit.

Das Bisexual Manifesto von 1991 ist ein zentraler Text der internationalen Bi+ Bewegung. Es widerspricht bi+ feindlichen Zuschreibungen, denkt Bisexualität jenseits binärer Kategorien und formuliert ein selbstbestimmtes Selbstverständnis.